Aktionen, die gemeinsam bewegen

6 Aktionen die unsere Gesellschaft nach vorn bewegen

Manchmal liegen die besten Ideen direkt vor uns – ganz offensichtlich. Und es muss auch nicht immer aufwändig sein, etwas zu bewegen. Denn manchmal braucht es nur einen klaren Kopf und die Bereitschaft, die Welt aus einer anderen Perspektive zu betrachten. Sieht man dazu noch mit dem Herzen, erkennt man Missstände und die Menschen, die in unserer rasanten Zeit auf der Strecke bleiben. 

In diesem Beitrag stellen wir sechs unkonventionelle Aktionen vor, die unsere Gemeinschaft stärken, indem Menschen füreinander da sind oder einfach mit genialen Ideen glänzen. #GemeinsamWachsen

1. Mit dem Fahrrad-Bus zur Schule

Der Fahrrad-Bus ist das Konzept des Bici-Bus. Auf einer festgelegten Route können sich Kinder mit ihren Rädern an bestimmten Haltestellen dem Convoi anschließen. Begleitet werden die kleinen Radler dabei von Erwachsenen. Das Konzept ist nicht neu, hat aber 2021 wieder Fahrt aufgenommen, als Familien in Barcelona den „Bici-Bus“ starteten. Seitdem verbreitet sich das Modell wieder zunehmend. 

Stellt euch vor, alle kommen mit dem Rad zur Schule. Das macht nicht nur Spaß und fördert die Gemeinschaft, sondern schult zudem die Kinder im Straßenverkehr und sorgt für die tägliche Portion Bewegung. #GemeinsamBewegen.

2. Schlemmen wie bei Oma

Nirgends schmeckt es so gut wie bei Oma. Das ist Fakt. Wer nicht (mehr) in den Genuss von Omis Backkünsten kommen kann, kommt in dem Café „Vollpension“ in Österreich auf seine Kosten. Denn hier backen die Back-Omas und Back-Opas täglich frisch ihre köstlichsten Geheimrezepte für die Gäste.

Die Back-Großeltern arbeiten eng mit der jüngeren Generation zusammen und zeigen, wie gut das funktioniert.

Der OmaLiebe Lunch Club in Hamburg verfolgt das gleiche Konzept. Jeden Tag kocht eine andere Oma oder anderer Opa ein herzhaftes Gericht. Die älteren Herrschaften sind dabei zwischen 60 und 87 Jahre alt und stammen aus verschieden Ländern. Für eine abwechselnde Speisekarte ist also gesorgt.

3. New Work in Bars

Coworking in Bars und Restaurants? Ja warum eigentlich nicht? Diese geniale wie auch naheliegende Idee hat das Bremer Start-up Tapdesk: Studenten, Freelancer, Unternehmen oder Künstler können in den Räumlichkeiten von Gastro-Betrieben, außerhalb der Öffnungszeiten, flexibel arbeiten – eine abwechslungsreiche Alternative zum Homeoffice. Gleichzeitig stellt das Konzept einen Nebenverdienst für die nichtgenutzten Räumlichkeiten der Gastronomen dar. Der Fokus des Projekts liegt auf Gemeinschaft, Kreativität und Flexibilität. 

4. Ein Bild und ein Eis für den guten Zweck

Eisverkäufer haben den schönsten Beruf: Täglich blicken sie in glückliche Kindergesichter. Um auch jene zu unterstützen, die es nicht so gut haben, hat Eisverkäufer Martin eine besondere Idee: Für jedes in seiner Eisdiele gemalte Bild, erhalten die Kinder eine Kugel Eis – völlig kostenlos. Den Wert dieser geschenkten Kugel legt er in eine Spendenbox für ein Kinderhospiz. Letztes Jahr zum Kindertag stellte er die kleinen Kunstwerke in seiner Eisdiele aus und übergab den Spendenscheck.

5. Pumpen mit über 80 Jahren

Sabines hat mit ihrer Fitnesswelt in Wehr in Baden-Württemberg eine kleine Fitness-Oase der Gemeinschaft geschaffen. Hier trainieren Frauen jeden Alters, auch über 80-jährige. Und das ist extrem wichtig: Denn ab dem 30. Lebensjahr verliert der Mensch bis zu zehn Prozent Muskeln pro Jahr.
Dabei unterstützt Sabine die Frauen nicht nur als Trainerin, sondern sorgt auch als Komikerin oder Geschichtenerzählerin für gute Stimmung. Viele ältere Frauen sind oft stark isoliert und tendieren dazu, sich zurückzuziehen. Mit ihrer Fitnesswelt möchte Sabine den Frauen neuen Lebensmut und ein starkes Bewusstsein für ihr Wohlbefinden vermitteln. => Youtube

6. Alle sind willkommen – die Zentralbibliothek in Helsinki

Die Zentralbibliothek von Helsinki, „Oodi“, ist ein herausragendes Beispiel für Gemeinschaft und Inklusion. Sie wurde mit dem Ziel erbaut, einen Treffpunkt für alle Bürger zu schaffen, in dem sogar Obdachlose Zugang zu Computern haben. Dieser Raum fördert den Austausch und die Zusammenarbeit, wobei die Architektur nicht nur ästhetisch beeindruckt, sondern auch den Gemeinschaftssinn stärkt – ein Ort, an dem jeder Teil eines größeren Ganzen ist und gemeinsam mehr erreicht werden kann.

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