Packung aufreißen, Reibekäse großzügig auf den Nudeln verteilen und genießen!
Doch wie wird der Käse eigentlich zerkleinert und warum klebt er nicht zusammen?
Der Käse wird in sortenreinen Blöcken zur Zerkleinerung transportiert und maschinell je nach Vorgabe in 30 mm bis 40 mm lange Käsesticks zerkleinert. Über einen Reibeeinsatz wird anschließend die Dicke der Käsesticks eingestellt.
Nachdem der Käse zerkleinert wurde, wird den Käsesticks Kartoffelstärke zugegeben, um das Zusammenkleben der einzelnen Käsestückchen zu verhindern. Zwar fühlt sich der Reibekäse dadurch manchmal etwas mehlig an, bleibt aber besonders riesel- und streufähig. Über eine sogenannte Mehrkopfwage wird der Käse anschließend durch einheitliche Abfüllmechanismen in 175 Gramm- bis 5000 Gramm-Beutel verpackt.
Nach Aufdruck der Daten und des Mindesthaltbarkeitsdatums werden die Beutel versiegelt und durchlaufen den Metalldetektor. Dieser prüft, dass das Produkt keine metallischen Fremdkörper enthält. Im Anschluss muss der Beutel zur Gewichtskontrolle, wo alle Packungen, die außerhalb der zulässigen Gewichtstoleranzen liegen, aussortiert werden.
Passt alles, werden die Beutel in Kartons verpackt, auf Paletten gestapelt und mit einem Transportschutz versehen. Vom Lager geht es dann mit Kühl-LKWs ins Zentrallager vom Handel und von dort aus bedarfsgerecht an die verschiedenen Märkte .
Übrigens: Eine geöffnete Packung sollte möglichst innerhalb einer Woche aufgebraucht werden, da Reibekäse zu den empfindlicheren Lebensmitteln zählt. Wollt ihr eine angefangene Packung aufbewahren, liegt die ideale Kühlschranktemperatur dafür zwischen sechs und acht Grad Celsius.