Das heißeste und gleichzeitig gemütlichste Käsegericht überhaupt? Klare Sache: Ofenkäse. Der Snack ist perfekt für alle, die es gern schnell, lecker und vor allem käsig haben.
Dass Heinrichsthaler besonders vertraut mit der Herstellung von Camembert ist, wissen viele – und auch, dass dieser meistens unter der Käsedecke der begehrten Ofenspeise steckt. Weniger bekannt ist dagegen, dass Heinrichsthaler neben Kuh- auch verschiedene Ziegenkäse-Produkte herstellt, jedoch nicht in Radeberg, sondern in Falkenhain.
Seit 2017 gehört die Käsemanufaktur Falkenhain GmbH zum Firmenverbund der Heinrichsthaler Milchwerke GmbH. Ziegenmilch liefert die Grundlage für verschiedene köstliche Käsespezialitäten. Besonders für Allergiker ist Ziegenmilch und die daraus hergestellten Produkte sehr interessant. Fett- und Eiweißgehalt sind etwas geringer als bei Kuhmilch – und dies macht Ziegenmilchprodukte wesentlich leichter verdaulich. Die hergestellten Produkte werden zum Großteil aus frischer Ziegenmilch auf althergebrachte Weise in traditionell überlieferten Verfahren hergestellt und veredelt.
Altenburger Ziegenkäse besteht aus pasteurisierter Kuhmilch mit einem Anteil von mindestens 15 Prozent Ziegenmilch. Die pasteurisierte Milch wird bereits im gekühlten Käsereimilchtank mit Milchsäure- und Edelschimmelkulturen versetzt. Während der Produktion wird die Milch über einen Anwärmer (Plattenapparat) auf ca. 35°C erhitzt und in einem Puffertank (Fermenter) kurz zwischengestapelt. Vom Fermenter läuft die Milch in eine Edelstahlwanne (KBA) mit 2 x 220 Liter Fassungsvermögen. Je nach Fett und Eiweißgehalt, sowie der gewünschten Käsesorte, schwankt in diesen Wannen die Füllmenge (die sogenannte Ausbeute). Ein fettreicherer Käse hat eine etwas geringere Füllmenge als ein magerer Käse, da das Milchfett auch in den Käse mit übergeht. So braucht man ca. 8 bis 8,5 Kilogramm Milch für 1 Kilogramm Käse bei 45 Prozent Fett in der Trockenmasse, aber mehr als 9 Liter Milch bei 30 Prozent Fett in der Trockenmasse.