Stadleben nachhaltig gestalten

Stadtleben neu denken: nachhaltig und gemeinsam

In der Stadt leben, wie auf dem Dorf: mit herrlich grünen Oasen und Obst und Gemüse aus eigenem Anbau. Menschen leben in Gemeinschaft, tauschen sich aus, unterstützen sich und gestalten ihren Lebensraum aktiv nach ihren Vorstellungen. Wir stellen 3 Projekte vor, die Nachhaltigkeit fördern und Gemeinschaft im urbanen Raum stärken: 

1. Urban Gardening – städtische Gartenliebe

Mit dem Konzept der Gemeinschaftsgärten können Pflanzenfreunde auch ohne eigenen Garten die Freude am Heranziehen von eigenem Obst und Gemüse erleben. Aber im Gegensatz zum Kleingartenvereinen zählt hier der Gemeinschaftsgedanke auch beim Anpflanzen, im sozialen Miteinander, der Nachbarschaftshilfe und in der Bildung für nachhaltige Entwicklung.

Das Gartennetzwerk in Dresden zum Beispiel, ist ein Verbund aus etwa zwanzig urbanen Gartenprojekten. Die überwiegende Mehrheit davon sind Gemeinschaftsgärten, die sich in ihrer Ausrichtung aber voneinander unterschieden: es gibt Mehrgenerationengärten, Nachbarschaftsgärten, Interkulturelle Gärten, solidarische Landwirtschaft oder sogar eine städtische Imkerei. 

Wie gut Urban Farming funktioniert, zeigen auch die Stadtfarmerinnen aus Frankfurt am Main: Ihre Mission ist es, die Landwirtschaft in die Stadt zu holen, auf kleinen Flächen produktiv anzubauen und die Gesellschaft zu einem Umdenken anzuregen. Dabei haben sich die beiden Gründerinnen Laura und Juliane das Gärtnern vor 4 Jahren mittels Praktika selbst beigebracht und pflanzten somit den ersten Samen für ihr Projekt.  

Auch die „Wuhlegärten“ in Berlin Köpenick und Tempelhof und der Gemeinschaftsgarten Allmende-Kontor sind Begegnungsstätten, Orte des Austauschs, des sozialen Miteinanders und gemeinsamen Schaffens – und immer mehr Menschen schließen sich an. Denn immer mehr Städter wollen ihre Stadt in der Gemeinschaft aktiv mitgestalten. Wie hoch die Nachfrage ist, verdeutlichen die Zahlen: Als 2011 auf einer Fläche von 5000 qm die ersten 10 Hochbeete entstanden, hat der Gemeinschaftsgarten Allmende-Kontor 20 Mitglieder gezählt. Seitdem blüht der Garten mit nunmehr 250 Hochbeeten und über 500 Mitgärtnern.

2. Stadtlesen – Gemeinsam auf Abenteuersuche

StadtLesen am See © StadtLesen

Stadtlesen“ möchte dem in unserer digitalen Gesellschaft verstaubten Buchlesen eine Bühne bereiten und den Menschen die verloren gegangene Phantasie zurückbringen. In 25 ausgewählten Städten könnt ihr in entspannter Atmosphäre und unter freien Himmel aus über 3.000 Büchern den passenden Lesestoff wählen. Und das kostenfrei. Taucht in spannende Geschichten oder gefühlvolle Romane ein oder lauscht einem der professionellen Vorleser. Lasst die Magie der Bücher wieder aufflammen und genießt den einmaligen Charme des Lesewohnzimmers inmitten der pulsierenden Stadt mit Gleichgesinnten.  

Im Sommer 2023 feiert das StadtLesen 15 jähriges Jubiläum und begibt sich auf die Reise, um Freude am Lesen zu verbreiten. Schau gern bei Stadtlesen vorbei, ob auch deine Stadt eine diesjährige LeseStadt ist.

3. Bibliothek der Dinge

https://www.stadtwerke-bochum.de

Mit Hilfe der Bibliothek der Dinge können ganz einfach Gegenstände ausgeliehen werden, die man nicht täglich benötigt, deren Anschaffung zu kostenintensiv ist, oder die man einfach mal testen möchte – ihr wollt wissen, wie ein Akkordeon klingt? Dann borgt es euch und tobt euch aus. 

Die städtische Bibliothek Dresden beispielsweise, macht genau dies möglich: sie stellt eine Sammlung von Gegenständen zur Ausleihe zur Verfügung. Damit ist es für jeden super leicht, an der weltweiten „Sharing Economy“-Bewegung teilzunehmen und so einen Beitrag zu Ressourcenschonung und umweltbewusstem Konsumverhalten beizutragen.

Es gibt bereits eine Übersicht über alle Bibliothek dieser Art. Das Angebot der Bibliothek Dresden über mehrere Themengebiete hinweg gibt es hier einzusehen.

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Heinrichsthaler erhält auch 2024 den „Preis für langjährige Produktqualität“. Damit beweisen wir bereits zum 15. Mal in Folge den hohen Qualitätsstandard unserer Käseprodukte.

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